A: aufklaren feiert seinen 5. Geburtstag

Mit großem Stolz wollen wir unseren 5. Geburtstag im Jahr 2025 feiern. Seit 2020 sind wir am Start, um aufzuklaren und die Anliegen von Kindern und ihren psychisch erkrankten Eltern in die Fachwelt zu tragen. In den ersten Jahren etwas ausgebremst durch die Coronapandemie, sind wir nun in Fortbildungen, Gremien, mit Publikationen und Statements digital und in Präsenz unterwegs. Ganz besonders viel in Hamburg und hin und wieder auch in anderen Regionen.
Danke, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren und ein noch größeres Dankeschön, dass Sie sich für die Kinder, Jugendliche und ihre Familien einsetzen.
Was alles in diesem Jahr auf dem Geburtstagsprogramm steht, dazu gibt es das Interview mit der Projektleiterin Juliane Tausch und die aktuellen Infos auf dieser Seite.
Ganz wichtig ist uns zu sagen, dass nach diesem Jahr die Arbeit von A: aufklaren weiter gehen soll. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung! Lesen Sie weiter unten, wo Sie sich einbringen können und was es bedeuten würde, wenn A: aufklaren seine Arbeit als Fachstelle nicht fortsetzen könnte.
Haben Sie Lust uns Glückwünsche zu senden oder Ihre Gedanken mit uns zu teilen, dann schreiben Sie uns gern.
Geburtstagsaktivitäten
Unsere Erfolge
Mit regelmäßigen Arbeitskreisen, einer proaktiven Öffentlichkeitsarbeit, einem umfassenden Fortbildungsprogramm, Fachtagen, Vernetzungsangeboten und konkreten Ansprechpartnerinnen hat das Thema einen Platz im Hamburger Fachdiskurs bekommen. Da Elterschaft und psychische Erkankung weiter stark tabuisiert sind, braucht es einen festen Platz, um das Thema zur Sprache zu bringen.
Da das KipeE-Thema sich aus vielfältigen Fachbereichen, sowie Forschung, Theorie und Praxis speist, fällt es schwer, einen Überblick zu bekommen. A: aufklaren trägt fachliche und regionale Informationen zusammen und stellt sie in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Mit Medienbeiträgen, Arbeitsmaterialien, einem umfassenden Fundus auf der Homepage und dem Newsletter “Wetterbericht” steht professionelles Material niedrigschwellig für alle Akteure zur Verfügung.
Mittlerweile haben wir mehr als 6000 Fachkräfte in Hamburg und überreginal geschult und ca. 250 Fachberatungen durchgeführt. Teilnehmer*innen beschreiben, besser zu verstehen, warum Eltern sich auf die eine oder andere Art verhalten, sie haben Ideen gewonnen, wie schwierige Gespräche gestaltet werden können, haben ihr Netzwerk erweitert und an ihrer eigene Haltung gearbeitet. Viele erleben, die Möglichkeit einen externen Ansprechpartner zu haben, als sehr hilfreich. Das Bewußtsein, Hilfen in Kooperation zu erarbeiten und andere Hilfebereiche proaktiv mit einzubeziehen ist gestiegen.
Es braucht mehr Know-How als nur zu wissen, dass es Kinder mit psychisch erkrankten Eltern gibt. Die Beratungskompetenz ist noch einmal anders gefordert, wenn die Beziehungsgestaltung und Kommunikation durch die verschiedenen Erkrankungen beeinträchtigt ist. Dazu kommt eine Erhöhung der Komplexität durch die Familienperspektive, psychiatrisches Fachwissen, ggf. eigene Krisenerfahrung, keine linearen Hilfeverläufe. Mit dem Wissen frühzeitig präventiv wirksam zu werden, steigt der Druck, Familien frühzeitig anzusprechen.
Für mehr Handlungssicherheit hat A: aufklaren Arbeitsmaterialien erstellt, Themen miteinander verbunden und multiperspektivisch aufgegriffen. Es steht nach 5 Jahren eine umfangreiche Materialsammlung zur Verfügung - zum Lesen, zum Ansehen und Benutzen.
Im Rahmen unserer Coachings und Projektberatungen haben wir Initiativen und Träger begleitet neue KipeE-Angebote zu installieren. Dabei ging es um Finanzierungen, Fördertöpfe und -anträge, Vernetzung mit andern Expert*innen, Konzepterstellungen, Standards und Qualifikationen, Ermutigung oder Fragenklärung. Wir freuen uns sehr, dass so neue Beratungs- und Gruppenangebote entstanden sind, Koordinator*innen gestärkt wurden und im Sinne der Strukturentwicklung systematisch Fortbildungen durchgeführt werden.
Wir engagieren uns in Bündissen und Netzwerken auf Bundesebene, damit in Deutschland die Versorgung von Kindern psychisch erkrankter Eltern verbessert wird. Dafür stehen wir in engen Austausch mit großen Organsiationen wie dem NZFH, dem AFET, der DGSF, halten aktiven Kontakt zu Forscher*innen und engangieren uns im Paritätischen Gesamtverband für KipeE. Mit der Einladung als Sachverständige in den Bundestag und die Beteiligung an Stellungnahmen bringen wir unsere Expertise ein und machen Prozesse transparent. Ausdrücklich setzen wir uns für die Bekanntmachung der Empfehlungen zur “Verbesserung der Versorgung Kinder psychsich suchtkranker Eltern" ein und fordern die Erstellung kommunaler Rahmenkonzepte.
- monatlicher Newsletter seit dem Frühjahr 2020, mit dann 74 Ausgaben, an 1700 Leser*innen
- ca. 6000 Teilnehmer*innen in Fortbildungen
- neue Fortbildungsformate wie Sprechstunde, Blitzlicht, Aufklaren to go, Walk & Talk, Vier in einer Reihe und dem Zertifikatskurs
- unzählige Beiträge auf Tagungen und Konferenzen
- ca. 250 Fachberatungen
- ca. 120 Gremientermine
- Buchbeiträge, Fachartikel und Podcast
- ein eigener YouTube Kanal
- die Fortsetzung der KipeE-Tagungen aus 2014, 2018 mit KLICK OFF 2020, KLICK ON 2022 und “sehen - stärken - schützen” in 2025
Ausblick nach 2026
Unsere Arbeit bei A:aufklaren wird fast ausschließlich durch die Förderung mit der Auridis-Stiftung finanziert. Diese Verabredung wird zum 31.12.2025 enden. Für die Zeit danach benötigen wir eine neue Finanzierung, denn die Arbeit ist noch lange nicht abgeschlossen.
Warum muss unsere Arbeit weiter gehen?
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A: aufklaren leistet einen erheblichen Beitrag das Thema und die Zielgruppe sichtbar zu machen. A: aufklaren adressiert die Metaebene, um Fachkräfte und Stakeholder zu sensibilisieren, zu qualifizieren und fachliche Impulse zu unterstützen. A: aufklaren gibt Fachkräften Feedback, Rückhalt und stärkt Haltefähigkeit im täglichen Tun vor Ort.
Was würde fehlen, wenn es A:aufklaren nicht mehr gäbe?
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