Gesundes Aufwachsen

Unter dem Titel „(Gesundes) Aufwachsen in Familien. Was brauchen Familien und Fachkräfte?“ fand der diesjährige Fachtag des Lokalen Netzwerkes Frühe Hilfen in Dessau-Roßlau statt. A: aufklaren war auch dabei.

Sozialädagogin und Expertin für Frühe Hilfen, Kerstin Heinz, erklärt die Arbeit von A:aufklaren.

Das Publikum im Saal

Gespannte Zuhörer*innen auf der Fachtagung in Dessau-Roßlau.

Im Umweltbundesamt Dessau-Roßlau versammelten sich mehr als 80 interessierte Fachleute aus unterschiedlichen Feldern der sozialen, pädagogischen, therapeutischen oder medizinischen Arbeit, die täglich Familien mit kleinen Kindern begegnen, die Ihre Unterstützung suchen. Für Aufklaren war Koordinatorin Kerstin Heinz dabei. Sie erklärte den Fachkräften, wie Kinder psychisch erkrankter Eltern gesehen und gestärkt werden können.

Frühe Hilfen richten sich an (werdende) Eltern und Kinder von 0–3 Jahren. Gerade Kinder in den ersten Lebensjahren befinden sich in einer sehr sensiblen, vulnerablen Entwicklungsphase, in der sie neben der alltäglichen Versorgung auch Anregungen für Ihre Entwicklung und eine feste, verlässliche Bindung brauch. Doch was ist, wenn demgegenüber eine belastende psychische Erkrankung der Eltern steht? Die zudem häufig mit vielfältigen schwierigen Lebensbedingungen verbunden ist. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit beim Projekt A: Aufklaren in Hamburg, verdeutlichte die Diplom-Pädagogin und Neurophysiologische Entwicklungsförderin Kerstin Heins wie wichtig es ist, auf die Kinder zu schauen und welche Stolpersteine, aber auch Möglichkeiten in der Zusammenarbeit der Fachkräfte sich zeigen können. n der Praxis liegt die besondere Anforderung darin, Schnittstellenarbeit zu leisten, um den verschiedenen Belastungslagen begegnen zu können. Es braucht eine gute interdisziplinäre Verständigung und frühzeitige Interventionen, um Eltern angemessen zu unterstützen und die Kinder mit in den Blick zu nehmen. 
Umrahmt wurde der Fachtag mit Infoständen zu Angeboten der Kita-Familienarbeit des Behindertenverbandes e.V., der Migrationsberatung der Caritas und dem Kinder- und Jugendhilfeträger der St. Johannis GmbH Dessau-Roßlau. Bei einem kleinen Snack und Getränken kam man schnell ins Gespräch, Kontakte wurden ausgetauscht, Angebote vorgestellt, – ganz im Sinne der Kleinsten und deren Familien.

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